meine offenen Zentren

Denken & Verstehen & Emotionen = meine drei offenen Zentren, in denen ich alles wahrnehmen kann, was andere Menschen denken, verstehen und fühlen.

Kann – aber nicht muss.

Also theoretisch schon, bzw. werde ich in den Themen der Zentren von allen Menschen beeinflusst, welche diese Zentren definiert haben.

Vor einiger Zeit kam meine Tochter auf die Idee, sich Bodyguards in ihre offenen Zentren zu setzen, die sie vor äußeren Einflüssen beschützen – und ich muss sagen, mir gefiel die Idee nicht nur, sondern ich habe sie auch übernommen 😉

Nein, es klappt nicht immer – fallweise muss ich mich wieder bewusst daran erinnern – wenn ich merke, dass ich mich mal wieder in etwas verrannt habe – mich zu wenig abgegrenzt habe – dann war und ist es wichtig, dass ich meinen Bodyguards neue Aufträge erteile – oder alte Aufträge wieder auffrische.

Ich habe jahr(zehnte)lang im AMS Kontext gearbeitet – früher als Trainerin in diesen angeblich sinnlosen Maßnahmen – die letzten Jahre in einem Jugendprojekt – und da kam genau das alles zum Tragen.

Gefrustete Menschen – weil sie wo hin mussten, um (weiterhin) Geld zu bekommen – kamen in die Maßnahme – versprachen mir/uns das Blaue vom Himmel (nicht zuletzt aufgrund meines definierten Egos) – um es beim rausgehen wieder zu vergessen.

Und ich, die mir Zuverlässigkeit sehr wichtig war, verzweifelte an der ständigen Nichteinhaltung der Versprechungen.

Ihr Denken – ihre Emotionen – bevor ich meine Bodyguards hatte, war es tragisch – ich kämpfte jedes Wochenende damit, mich von den Konditionierungen wieder zu befreien. Danach wurde es leichter, aber trotzdem beeinflusste mich viel.

Jetzt bin ich in Pension – das Leben ist voll herrlich – niemand um mich, der gefrustet seines/ihres Weges geht – niemand, der fordernd und arbeitsunwillig meine Zeit vergeudet.

Ja, aktuell auch niemand, der sich darüber freut, dass ich ihn unterstützen kann und tue – ich gönne mir eine Auszeit – ich mache Winterschlaf – um alles los zu werden, was mich in den letzten Jahren belastet hatte – vom Denken und vom Fühlen her.

Es ist ein ganz neues Lebensgefühl. Ich habe viel gelernt – nicht nur über andere – auch über mich – wann ich wo rein kippe – und wie ich wieder heraus finde. Ich habe viele schöne Erlebnisse gehabt, wenn jemand wirklich meine Hilfe annehmen konnte und wollte.

Ich weiß noch nicht, in welcher konkreten Form ich weiter machen werde, aber eins weiß ich – nie wieder mit Menschen, die meine Hilfe nicht wollen.

Ja, ich bin Umsetzerin – im klassischen Human Design System auch Generator genannt – und dort gibt es ja die Aussage, dass Generatoren eingeladen werden müssen – von der Person, um die es geht.

Von daher – ich wusste es, dass ein Auftrag eines AMS – oder welchen Schulungsinstitutes auch immer – zu wenig war, um effektiv arbeiten zu können – aber zumindest bei einigen wenigen kam dann auch der Auftrag von den KlientInnen selbst.

Mein ganz persönlicher Tipp für dich – suche dir einen Job, der deinen Veranlagungen und Fähigkeiten entspricht – und dann gib dabei das, was für dich wichtig ist.


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