Business as usual

Vorigen Freitag war ja wieder mal einer unserer geschlossenen Zoom Calls – diesmal zum Thema Business – und ich möchte hier jetzt noch etwas Generelles fest stellen 😉

Zuerst mal an Alle, die mit dabei waren – ihr wart super – eure Fragen waren bereichernd für Alle – und ich freue mich ganz besonders, dass wirklich auch so viele blieben. Eigentlich wollte ich 1 oder maximal 2 Stunden machen – ich hätte nie gedacht, dass es 5 werden *lach*

An alle, die nicht mit dabei waren – weil sie zu Beginn des Calls drauf kamen, dass sie keinen Link hatten – ich hatte gestern schon etwas darüber geschrieben – siehe

Meine Vorstellung von SelbstStändigkeit und Unternehmertum

Ich möchte hier jetzt noch einen Schritt weiter gehen.

Business as usual – Geschäfte wie üblich

Aber was ist im Geschäft üblich?

Ich kann dir sagen, was für mich in Bezug auf Business üblich ist – bzw. wie ich „mein“ Business gefunden habe – und wie ich es handhabe – ich erzähls am Beispiel Human Design 😉

Wie mich mein Business fand

Mitte der 90er des vorigen Jahrtausends bekam ich Lust auf etwas, womit ich Menschen besser kennen lernen könnte – also das, warum sie so ticken, wie sie es tun – irgendwas wie Astrologie oder Nummerologie.

Nachdem ich mich etwas in Astrologie eingelesen hatte, war mir klar, das ist es nicht. Ich hab mir auch das Kartenlegen angeschaut – und schnell wieder ad Acta gelegt. Dann schaute ich mir Nummerologie an – und die „normale“ faszinierte mich auch nicht wirklich.

Aber dann entdeckte ich die „symbolpsychologische Geburtsdatenanalyse“ – und dabei wurden die Zahlen in Kreisen dargestellt – mit unterschiedlichen Ebenen und Verbindung – und das erregte von gleich auf jetzt meine Aufmerksamkeit.

Ich begann die Ausbildung – und wechselte dann zu Pentalogie, die ähnlich funktionierte – aber hier war die Basis nicht der Kreis, sondern ein Pentagram – die Berechnung und das Zeichnen und die BeDeutungen waren allerdings sehr ähnlich.

Dabei blieb ich mal ne Zeit, obwohl mir bewusst war, irgend etwas fehlte mir dabei noch – also machte ichs weiter und blieb aber offen für Neues.

Zur Jahrtausendwende begann ich meine Ausbildungen in NLP und zur Aufstellungsleiterin – was mich mit vielen der DenkModelle der PersönlichkeitsEntWicklung in Kontakt brachte – und viele Einsichten in das brachte – „wie Mensch tickt“ – das war ganz nach meinem Geschmack.

Zu Weihnachten 2007 stolperte ich in einem Esoterikforum über eine Frage bezüglich Human Design – und ich schaute mir das mal an – lies mir mein Chart erstellen – und war nachhaltig fasziniert.

2008 gönnte ich mir 2 Readings – eine allgemeine Analyse, die meine Welt ver.änderte – förmlich auf den Kopf stellte – oder mir von gleich auf jetzt meine damals schon jahrzehntelangen Themen logisch erklärten.

Das zweite war dann bezüglich Beruf und Business – nach dem ich beschloss noch einmal wieder komplett neu an zu fangen – und mich zum 3. und letzten Mal scheiden zu lassen 😉

Ich hab das Haus & den Kredit & alle sonstigen Verbindlichkeiten übernommen – und ich ging zurück in unselbstständige Jobs, um über die Runden zu kommen – begann als Coach für Menschen mit besonderen Bedürfnissen – und ging dann wieder zurück in Trainings.

Über ein Jahrzehnt arbeitete ich mit Human Design – im Coaching – in Trainings – in Einzelgesprächen – konnte dadurch vielen Menschen mehr helfen, als ich sonst tun hätte können – schrieb schon immer hier in diesem Blog – und 2019 ging ich dann damit auch an die Öffentlichkeit, dass ich eben auch damit arbeite.

Was mir im Business wichtig ist

Vielleicht sollte ich vorweg schicken, dass ich von 1993 bis 2010 schon einmal selbstständig war – und es auch danach nie wirklich aufgegeben hatte – also ich lernte weiter – ich übte weiter – unentgeltlich – arbeitete freiberuflich als Trainerin – und ab 2019 startete ich wieder mit (m)einem Business.

Ich muss doch noch etwas ausholen – ich bin seit 1993 Trainerin – ursprünglich im IT Bereich -also speziell im Bereich MS Office – und auch speziell für Anfänger – und schon damals war mir wichtig, dass ich Dinge so erkläre, dass es wirklich Jede und Jeder nachvollziehen kann.

Von 2014 bis 2017 war ich im Support einer Online Plattform – und auch da musste ich manchmal 3x ums Eck denken, bis ich einige der Fragen verstand – und um danach eine für die KundInnen befriedigende Antwort zu finden – und zu geben.

Und genauso bereite ich auch jetzt alles auf, was ich weiter geben will ==> vorstandssicher.

Daher triggert es mich letztendlich auch immer wieder, wenn jemand nicht bereit ist, die Verantwortung für das eigene Business zu übernehmen – und sich so überhaupt nicht businessgerecht verhält.

Und ja – genau das empfinde ich, wenn sich jemand wie der letzte Idiot anstellt – und auf der anderen Seite aber behauptet – irgend eine Form von Business aus zu üben. Ja, ich weiß, war mal wieder ein direkter Ausdruck – aber wer damit nicht klar kommt, darf dieses sein/ihr Thema gerne lösen – allerdings nicht mit mir.

Ich habs einfach so etwas von satt, immer nett zu sein – und vorigen Freitag hab ichs auch erstmals wirklich geschafft, es nicht wieder zu meinem Problem zu machen. Also der erste Impuls war wieder dieser alte Trigger, dass ich mir selbst Stress mach(t)e.

Aber dann war der nächste Gedanke – warum sollte ich?

Es gab einige, die mich vor unsere Call angeschrieben hatten – entweder direkt in der Gruppe – oder nach meiner entsprechenden Meldung auch direkt in den privaten Nachrichten auf Facebook, dass sie den Link nicht haben.

Ihnen hab ich einfach den Link in den Messenger rein kopiert – danach eben meinen PC neu gestartet – und nur mehr in Zoom und die Software von 64keys eingestiegen – weil ich nicht wollte, dass ich zwischendurch mal raus fliege, weil der PC überlastet ist.

Und kurz bevor ich den Call startete, sah ich dann am Handy, dass einige in der Veranstaltung in unserer Facebook Gruppe geschrieben hatten, dass sie keinen Link hätten. Zu dem Zeitpunkt hätte ich mich weiter gestresst – und mich bemüht, auch ihnen noch die Möglichkeit geben, doch noch mit dazu zu stossen.

Aber dann wurde mir klar, dass ich die Leute nicht einfach anklicken – und ihnen eine private Nachricht schicken konnte – und ich wollte auch nicht wirklich den Link öffentlich in der Veranstaltung posten – weil – hätte ich das gewollt, hätt ich’s einfach gleich gemacht.

Aber es geht ja darum, den Ablauf zu automatisieren – und das geht eigentlich recht gut – weil jetzt – nach dem Call – haben den Link zur Aufzeichnung auch einige schon bekommen – und auch schon angeklickt – auch einige von denen, die angeblich den ursprünglichen Link nicht bekommen hatten.

Und das ist das, was ich mit – Verantwortung übernehmen – meine – wenn ich am Donnerstag um 17:00 Uhr einen Link verschicke – das auch kommuniziere – und am Freitag um 15.00 nochmals eine Erinnerung raus schicke – dann bleibt selbst danach noch genug Zeit, dies auf eine geeignete Art zu kommunizieren.

Einige hatten dies ja auch genutzt – und es war überhaupt kein Thema – bis ca. 18:40 Uhr – ab dann machte ich dicht – und ich lies auch niemanden mehr rein, der wesentlich später dazu stossen wollte.

Ja – ich denke mir etwas dabei, wenn ich dieses Ritual durch führe – und nein, es ist nicht blos Jux und Tollerei, warum ich das so mache – ich bin nicht die x.te Kopie von irgendwas – oder irgendwen – ich denke mir etwas dabei, was ich tue.

In diesem Sinne – es wird bei diesen „geschlossenen“ Calls – immer am letzten Freitag im Monat – in Zukunft dann wirklich um 18:30 Schluss sein – ich schau dann auch einfach nicht mehr aufs Handy – wer es bis dahin nicht schafft, sich den Link zu organisieren, der hat eben Pech gehabt.

Wir waren übrigens 11 Personen – und auch um Mitternacht waren wir noch immer 7 – und alle waren zufrieden und begeistert – jeder und Jedem konnte ich etwas mit geben auf deren ureigensten Weg – in Bezug auf Beruf und Business.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay


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