Im klassischen Human Design System heißt es immer wieder, dass sich Menschen mit Splits = mehreren Definitionsbereichen gemäß 64keys – unter Menschen mischen sollen, weil dort immer wieder jemand dabei ist, der/die/das uns unsere Splits schließt.
Auf der anderen Seite geht es im klassischen Human Design System ja auch immer wieder um das „Nicht Selbst“ – was jetzt in Kombination mit Vorgenanntem eigentlich ein Widerspruch in sich selbst ist – weil, wenn ich nicht im „Nicht Selbst“ bleiben möchte, sollte ich mir auch von anderen Menschen nicht unbedingt meine Splits verbinden lassen 😉
Nur so meine logische Schlussfolgerung 😉
Hier mein Chart mit den eingezeichneten Splits:
Bei meiner Serie über Beziehungen im Mai 2021 habe ich mir einige meiner Beziehungen angeschaut – und bin drauf gekommen, dass viele meiner Exen mir meine Splits verbunden hatten – 2 Beispiele von einigen mehr:
Und dann kam C. – und ich nahm die Chance wahr, dies aus zu testen – also wie es ist, wenn mir niemand meine Splits verbindet – weil ich allein lebe – seit 5 Jahren in Pension bin, also keine ArbeitsKollegInnen – mittlerweile auch keine direkten Nachbarn – mehr habe.
Während der LockDowns fuhr ich maximal 1x pro Woche einkaufen – und ich habs letztendlich auch beibehalten – meist verbunden dann auch noch mit Essen fahren – aber wirklich real mit anderen Menschen zusammen bin ich seit mittlerweile 3 Jahren äußerst selten.
Eins gleich vorweg – ich weiß, dass ich nie wirklich ganz allein bin – weil es gibt immer Transite, die uns beeinflussen – dich genauso wie mich. Aber ich gehe mal davon aus, dass ich – gemäß klassischen Human Design System – doch recht weit fortgeschritten bin in meiner DeKonditionierung 😉
Wie ist das jetzt also mit den Splits?
oder auch
Wie ist das jetzt also dem Leben ohne Jemanden, der diese Splits schließt?
Herausfordernd 😉
Wobei es jetzt auch hier natürlich auch um die komplette Veranlagung geht – für Einige wird es leichter sein – für Andere eher schwieriger – aber ich finde auf jeden Fall – es sollte einen Versuch wert sein, es mal aus zu probieren, wie es ist, wenn wir niemanden haben, der uns die Splits verbindet.
Es gibt keine für alle gleiche Lösung – es muss jeder selbst für sich heraus finden, wie sie/er damit umgeht. Ich persönlich empfehle:
- sich mal die einzelnen Definitionsbereiche an zu schauen
also wirklich, sich intensiv mit deinen einzelnen VeranlagungsTeilen zu beschäftigen - akzeptieren, dass es ist, wie es ist
- experimentieren, wie es sich anfühlt, zwischen den einzelnen Definitionsbereichen zu kippen
- sich die Brückentore anschauen
also sich auch mit diesen Thematiken zu beschäftigen - ent.scheiden, ob man ohne jemanden leben kann und will, die/der die Splits verbindet
Ja – ich weiß, sind jetzt keine konkreten Anleitungen – aber konkreter geht es – so allgemein – nicht wirklich.
Meine ganz persönliche Lösung / EntScheidung ist, dass ich ganz gut allein klar komme – aber wenn ich eine bestimmte Qualität in meinem Leben haben möchte, dann
- schaue ich mir die nächsten Transite an, die mir das bringen
- treffe ich mich mit Menschen, die diese Definition haben, zum Essen oder auf nen Kaffee
- aktuell experimentiere ich auch mit mentalen Dingen
- ich habe mir ein Bild meines GroßVaters, der das Tor 2 definiert hatte, aufgehängt – um an ihn zu denken, wenn ich mal wieder nach (m)einer Richtung suche
- manchmal denke ich an jemand anderen, der eines meiner BrückenTore definiert hat, um mir dessen Qualität „zurück zu holen“.
Diese Techniken haben jetzt nicht wirklich etwas mit Human Design zu tun, sondern mit NLP und Huna.
- In NLP gibt es eine Technik, welche „Anker“ heißt
- bei Huna, der hawaiianischen Form des AbenteurSchamanismus gibt es das Ritual des „ermächtigen“
In beiden Fällen geht es darum, etwas mit einem Gegenstand – oder einer Person – oder auch Situation – zu verankern – ein Ding zu ermächtigen, uns das zur Verfügung zu stellen, was wir grad brauchen.
Mehr dazu in den nächsten BlogBeitrag im Ceteem Blog 😉
Human Design Matrix 