oben ohne und Distanz

Wobei das erste Aha-Erlebnis in diese Richtung hatte ich durch mein offenes Emotionalzentrum – ich schrieb darüber unter

und jetzt grad hab ich diese Gedanken weiter gesponnen in Bezug auf offenes Denken und offenes Verstehen.

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Vorab mal ein reales Beispiel – 2 Menschen, die sich wortlos verstehen – auf der gleichen Welle schwingen – eine davon wird krank, fällt für längere Zeit aus – und als sie wieder zurück kommt ist irgendwas anders.

Der Abstand ist spürbar – das Verstehen ist nicht mehr so automatisch gegeben – schon, wenn ichs bewusst zulasse, funktioniert es noch immer – aber ich bin nicht mehr so offen wie noch vor einigen Wochen – und daher auch nicht mehr so voll auf der gleichen Linie vor zu finden.

Ich bin nicht mehr im Denken und Verstehen meines Gegenübers „gefangen“ – ich blicke aus einer Metaposition auf die „Beziehung“ – und ich nehme mir das für mich raus, was für mich wichtig ist – aber ich stimme nicht mehr vorbehaltlos zu.

Doch es funktioniert auch, wenn ich diese Person nicht täglich real treffe – wenn wir nur mittels Skype und WhatsApp kommunizieren – solange der tägliche Kontakt da ist, schwingen wir auf einer gemeinsamen Welle.

Je weniger dieser Kontakt ist, desto mehr komme ich wieder zu mir – desto mehr nehme ich mich heraus aus dem „Gemeinsamen“ – und desto mehr denke ich wieder daran, was für mich wichtig ist.

Das muss auch nicht unbedingt eine Liebesbeziehung sein – das kann auch einfache Freundschaft sein – je länger wir uns nicht sehen – je weniger wir mit einander kommunizieren – desto mehr entferne ich mich.

Ob das gut oder schlecht ist, möchte ich an dieser Stelle offen lassen – für mich ist es auf jeden Fall gut, weil ich wieder mehr und mehr zu mir selbst komme – desto weniger will ich allerdings auch raus und schon gar nicht, irgendwo hinfahren 😉

Eigentlich bin ich mit mir und meinem Leben ganz zufrieden – je weniger ich mich von anderen in meinem Denken und Verstehen beeinflussen lasse. Ich weiß, sie tuns nicht absichtlich – ist einfach, weil ich „oben ohne“ bin und daher von Menschen, die im Denken und Verstehen festgelegt sind, beeinflusst werde – wenn ich mich nicht bewusst dagegen abschote.

Und genau das mache ich gerade mal wieder – ich klinke mich aus – ich denke wieder daran, was mir persönlich wichtig ist – ich lasse meinen Typ 4/6 einfach mal wieder links liegen – also das – andere wichtiger nehmen als mich selbst – ich schaue wieder mehr auf mich – im wahrsten Sinne des Wortes.


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