InterAktion – September – Familie Fokus 1

Gehen wir noch etwas tiefer – beim aktuellen Beispiel – heute geht es um die UrsprungsFamilie von Fokus 1 – hier vorweg die Übersicht gem. 64keys:

Das Wichtigste vorweg – die Mutter hat kein definiertes SakralZentrum – war also in Bezug auf die LebensEnergie von den anderen abhängig – bzw. wurde sie durch deren Definition auch immer wieder gefordert.

Wenn wir uns erinnern – als Koordinatorin hat sie keine sakrale Definition – im vorliegenden Fall auch keines der anderen MotorZentren definiert – bedeutet, sie hätte mehr Pausen und Ruhe benötigt, um sich immer wieder regenerieren zu können.

Dem gegenüber ist der Vater Spezialist, was bedeutet, dass er auch eine Verbindung von der Kehle zu einem MotorZentrum hat – wenn wir genauer schauen – er hat sogar Verbindungen zu Ego und Generator. Er hat zwar auch die beiden anderen MotorZentren definiert, die sind aber durch einen Split getrennt.

Und er hat das EmotionalZentrum definiert, was bedeuten könnte, dass er die emotionale Befindlichkeit der ganzen Familie definierte – bzw. noch immer tut, wenn die Kinder auf Besuch kommen. Ihr erinnert euch?

Menschen mit offenem EmotionalZentrum springen auf die emotionale Welle derer an, die das Zentrum definiert haben – und es kann sogar dazu führen, dass sie dessen Emotionen verstärkt ausleben – von daher – ganz wichtig – vor Besuchen beim Papa immer darauf achten, dass du emotional in einem guten Zustand bist – und/oder dich eventuell vorher bewusst emotional ab zu grenzen – falls die Emotionen dir nicht förderlich sind.

Ja – persönliche Erfahrung – meine Eltern waren beide emotional definiert – und meine Tochter und ich sind emotional offen – solange wir alleine zu ihnen fuhren, ging es uns danach noch einige Zeit immer schlecht – ohne, dass wir wussten warum.

Dann fuhren wir mal am gleichen Tag – und trafen uns vorher auf halben Weg – um mit einem Auto hin zu fahren – und der Besuch war irgendwie angenehmer – für uns beide – danach dann noch gemütlich Essen gehen – und bis wir zu Hause waren, war die Schwere, die sonst nachhing schon lange wieder vergessen.

Human Design machte es uns dann auch bewusst, warum das so war – dadurch, dass wir gemeinsam zu Besuch kamen, hatten wir vorher schon Spaß – waren gut drauf – nahmen dies mit – und die negativen Emotionen meiner Eltern belasteten uns nicht so sehr – und dadurch, dass wir auch danach noch einige Zeit gemeinsam abhingen, waren wir schneller wieder aus den emotionalen Wellen draußen.

Da ich von den Eltern keine genauen Zeiten habe, bin ich von 12 Uhr mittags ausgegangen mit einer Toleranz von +/- 12 Stunden – wodurch es bei der Mutter sein kann, dass das G-Zentrum nicht definiert sein könnte.

Wenn das G-Zentrum definiert war, dann durch den Führungskanal 7-31- und eventuell zusätzlich durch den Kanal der Präsentation oder auch der künstlerischen EntFaltung 1-8.

Wobei dieser Führungskanal nicht mit dem Herrscherkanal des Vaters verwechselt werden darf 😉 Wenn er definiert war, dann war sie eher die, die die Fäden spann, während der Vater eben herrschte.

Auch, wenn das G-Zentrum nicht definiert war, gab es nur wenige grundlegende Abweichung in der InterAktion mit Fokus 1 – weil die meiste sonstige Zeit das Tor 20 definiert war, was in der InterAktion eine andere Verbindung zwischen Kehle und Selbst herstellen würde – da unser Fokus 1 ja das Tor 10 definiert hat.

Doch kommen wir zu den einzelnen Interaktionen der Eltern und des Bruders mit Fokus 1

Fokus 1 und Bruder

Beide sind Umsetzer und haben nur jeweils einen Kanal = 2 Zentren definiert – sind also – so allein für sich – ziemlich offen für äußere Einflüsse – waren in der Kindheit möglicherweise sehr der Dominanz des Vaters „ausgeliefert“.

Da sie sich in der InterAktion das EmotionalZentrum verbinden, kann es auch sein, dass sie eben die ganzen typischen Geschwisterprobleme ausgetragen haben 😉 Wobei eines wichtig ist zu wissen – viel vom Stress von Fokus 1 ging möglicherweise vom definierten DruckZentrum des Bruders aus – oder auch von dem des Vaters.

Möglicherweise war der Bruder im Zusammensein mit anderen ganz anders als wenn er mit F1 zusammen war – weil er das Bild annahm, welches sich F1 von ihm machte – und auch noch macht. Durch das offene G-Zentrum = Selbst – des Bruders wird dieser vom definierten Zentrum von F1 beeinflusst – und ev. sogar konditioniert – in dem sich selbst bewusst sein – jetzt nur mehr, wenn sie zusammen sind.

Dabei geht es auch um – bewundere ich meinen großen Bruder – oder glaube ich, dass er nichts auf die Reihe bekommt – das gilt auch für den Vater, der das G-Zentrum ja auch offen hat, wobei bei dem das durch seine übrigen Definitionen abgeschwächt wird.

Fokus 1 und Papa

Kommen wir zum dominanten Vater – nein, ich hab keine Ahnung, ob er jetzt wirklich dominant war – aber in Bezug auf die Definitionen von Human Design war er es – und ja, klar, ist er es noch immer – wenn er mit anderen Familienmitgliedern zusammen ist.

Dadurch, dass der Bruder das WurzelZentrum auch definiert hat, machte dem der Vater sicher weniger Druck als – weniger, als es F1 erlebte – weil F1 durch beide beeinflusst war in Bezug auf Stress und materiellen Druck – möglicherweise war auch die Thematik von ExistenzÄngsten präsent – oder wird es auch heute noch, wenn einer der Beiden in der Nähe ist.

Der Vater ist die einzige Person in der Familie, die das EgoZentrum definiert hat – von daher kann es sein, dass sich alle anderen immer irgendwie weniger wert und wichtig fühl(t)en, – also in Gegenwart des Vaters – so nach dem Motto – „ja, er kann das, aber ich“.

Die Alternative wäre, dass sich die Kinder umso mehr beweisen wollten – um dem Vater zu gefallen – und seinen Ansprüchen gerecht zu werden – durch die Definitionen von Herrscherkanal & Macherkanal – beide ja auch mit der Kehle verbunden – sagte er immer, wo es lang ging – und wie sie sich zu verhalten haben.

Aber es geht bei diesen InterAktionen nicht nur um negative Beeinflussung – sondern kann natürlich auch ganz anders gelebt werden – indem die Kinder eben in Gegenwart vom Vater sich viel besser ausdrücken und mitteilen konnten – und auch aktiver waren.

Der Vater definierte

  • den Stress
  • die Emotionen
  • die Willensstärke
  • die Ausdrucksweise

aber, wie er selbst sich sah – wessen er sich selbst bewusst war, definierte – unter anderem – F1 – und wahrscheinlich noch Freunde und ArbeitskollegInnen.

Fokus 1 und Mama

Das Wichtigste vorweg – mit der Mutter konnte F1 wahrscheinlich auch über Emotionen reden – sie verbanden sich gegenseitig den Weg von den Emotionen zum Ausdruck (Kehle) – und auch von allen anderen Zentren der Körperlichkeit.

Wenn wir uns die InterAktion mit dem Vater nochmals anschauen – der hat zwar das EmotionalZentrum definiert – und auch das KehlZentrum – aber die beiden sind nicht verbunden – wurden es auch nicht in der InterAktion mit F1 – von daher gehe ich davon aus, dass er nicht über seine Emotionen reden konnte.

Die Mutter war die verlässliche Bezugsperson – für alle 3 – wenn es um körpereigene Intuition ging – sie hatte ja von sich aus das MilzZentrum definiert – und daher konnten alle anderen davon mit naschen – und sie konnte auch kommunizieren, was für ihre Liebsten gut war – oder auch nicht.

Und in der InterAktion mit F1 gab es von allen unteren Zentren (ausser dem Ego) eine Verbindung zur Kehle – daher meine Feststellung – F1 konnte mit der Mutter über alle körperlichen Thematiken reden – mit dem Vater könnte es eher um WillensStärke (definiertes Ego des Vaters) und Ansehen (definiertes G-Zentrum = Selbst von F1) gegangen sein..

Welchem Elternteil ist Fokus 1 jetzt ähnlicher?

Sorry, wenn ich das jetzt einfach so schreibe – aber ich würde sagen – keinem – zumindest nicht, was die Definitionen gemäß Human Design betrifft.

Die Mutter definierte und konditionierte F1 in Hinblick auf

  • körpereigene Intuition
  • Ausdrucksweise
  • Emotionen aus zu drücken (wie in der Interaktion gesehen)

Der Vater definierte und konditionierte F1 in Hinblick auf

  • Stress und materiellen Druck
  • Emotionen
  • Willensstärke
  • Ausdrucksweise

….. solange er mit ihnen in einem gemeinsamen Haushalt wohnte – ab dem Zeitpunkt, an dem er von zu Hause auszog, wird er von anderen Menschen beeinflusst – das kann ganz anders sein als damals bei den Eltern.

Dadurch, dass F1 so „offen“ ist, kann er sich in vielen Bereichen seines Lebens immer wieder neu er.finden. Was immer zur Verfügung ist – wie ein Leuchtturm im Meer = die LebensEnergie und das sich selbst bewusst sein, wer er ist – beides aber auch unbewusst angelegt, d.h. eher unterschwellig wahrnehmbar.

Andere Menschen erkennen in F1 aber genau diese Stärke – und dieses SelbstBewusstSein – jetzt braucht ers nur mehr selbst auch zu zu lassen – und dann bei allen anderen 7 Thematiken ent.scheiden – mit welchen Menschen er sich umgeben will – die ihm genau das mit bringen, wie er es gerne hätte 😉


Hinterlasse einen Kommentar