Der Macherkanal und das Business

Eins vorweg – wenn du den Macherkanal = 34-20 definiert hast, bist du ein/e SpezialistIn = manifestierende/r GeneratorIn – falls du den nicht definiert hast, bedeutet das aber nicht, dass du kein „Macher“ im klassischen Sinn sein kannst oder darfst oder sollst.

Mit definiertem MacherKanal ist das eins der permanenten Thematiken deines Lebens – in welcher Form du ihn auslebst, bleibt allerdings dir überlassen – und das kann gehen von

  • immer beschäftigt wirken
  • bis hin zu
  • erfolg-&-reiche/r UnternehmerIn

Mich persönlich begleitet dieser Kanal ja schon seit meiner Zeugung 😉 Also nicht mich persönlich – sondern in form meiner Eltern – und später auch immer wieder in Form von (Geschäfts)PartnerInnen, die ihn eben alle auf ihre eigene Art und Weise aus lebten.

Beginnen wir bei meinen Eltern

Meinem Vater war er bewusst – meine Mutter hatte ihn unbewusst definiert.

Ich hatte früher immer gesagt, dass meine Mutter eine selbsternannte Märtyrerin war – also bevor ich den Begriff von verdecktem Narzissmus kannte – aber jetzt konkret in Bezug auf den Macherkanal – sie war so typisch jemand, der immer beschäftigt wirkte.

Sie betonte immer, wie sehr sie sich für ihre Familie – und speziell ihren 2. Ehemann – aufopfern würde – allerdings war das ihr einziger Lebenssinn. Beruflich stand sie Zeit ihres Lebens im 2-Schicht Betrieb am Fließband einer Papiermaschine – und nachdem sie in Pension ging, fixierte sie sich dann voll darauf, ihren Mann von ihr abhängig zu machen.

Er hingegen verwirklichte einige seiner Träume – jetzt nicht in Bezug auf ein erfolgreiches Business – aber er lebte seinen Traum von grenzenloser Freiheit immer wieder aus, indem er als Bergsteiger und Kameramann auf zahlreichen Expeditionen teil nahm – und 1958 war er sogar bei der Erstbesteigung des Haramosh mit dabei war – und einer der drei, die es eben schafften.

Wobei auch der Film zu diesem Ereignis erst 50 Jahr später digitalisiert wurde – mit Interviews meiner Eltern und 2 der anderen Tielnehmer an dieser Expedition – falls es wen interessiert:

Der andere Traum, ein Buch zu veröffentlichen – scheiterte allerdings immer wieder – und ich habs auch noch nicht übers Herz gebracht, seine ganzen unveröffentlichten Manuskripte weg zu schmeißen – noch stehen sie im Kasten – schaun ma mal 😉

Ok – so weit, so gut – diese beiden Menschen mit MacherKanal begleiteten mich geraume Zeit meines Lebens – und sie konditionierten mich auch emotional sehr stark – merkte ich aber erst, als ich gezielt Human Design kennen lernte – und dann eben erkannte, wie lange ich brauchte, um aus ihrer Bubble raus zu kommen.

Doch bleiben wir beim MacherKanal

Schauen wir uns mal meine ganz persönliche Statistik an – also ich finde in meinen gespeicherten Datensätzen ganze 176 Menschen, die den MacherKanal definiert haben – ich hab die mir jetzt grad mal durch gescrollt – und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass

  • 5 der Männer und
  • 3 der Frauen

wirklich was draus gemacht haben, was ich mir so unter einem/einer MacherIn vorstellen würde – der Rest wirkt meist nur sehr beschäftigt.

Bleiben wir bei „meinen“ MacherInnen 😉

Einer meiner Stiefbrüder hatte den Kanal auch definiert – er war Zeit seines Lebens immer sehr geschäftig – und umtriebig – ich würde sagen, er hat ihn ausgelebt – starb dann aber kurz nach seiner Pensionierung.

Der nächste war mein 1. Ex, der sich damals beim Bundesheer verpflichtete und dort Karriere machte – also so viel, wie ohne Matura möglich war – und Zeit seines beruflichen Lebens dabei blieb.

Auch sein damals bester Freund hat den Kanal definiert dessen berufliche Laufbahn zähle ich eher zu den – immer beschäftigt wirken – und den großen Macher vorgaukeln wollen – jedoch ohne wirklichen Background.

Im Laufe der Zeit traf ich dann noch einige mit einem definierten MacherKanal – da möchte ich mein damaliges großes Vorbild im Bereich Network Marketing erwähnen – ich finde, er hat ihn auch gelebt – nicht nur vorgetäuscht – leider ist er viel zu früh von uns gegangen.

Aber sind echt einige dabei, die sich im Network Marketing – oder jetzt auch im Affiliate Marketing versuchen – aber wirklich „machen“ tun die wenigsten – die meisten schlagen nur wild um sich, ohne wirkliches Konzept und ohne Strategie, was und wohin sie eigentlich wollen.

In diese Kategorie fallen dann auch noch 2 weitere Paradebeispiele, die gleichzeitig in meinem Leben auftauchten – und einige Zeit später auch wieder verschwanden.

Bei den beiden gings jetzt nicht nur um Machen, sondern auch um Macht – bzw. den Herrschaftsanspruch, resultierend aus dem Kanal 21-45 – wobei der eben bei dem komplett bewusst definierten Kanälen – zumindest mir gegenüber – weit ausgeprägter war als beim anderen.

Wobei – stimmt möglicherweise so gar nicht – er hatte mehr Angst, irgend welchen Einfluss an mich zu verlieren – und bekämpfte mich daher nach einiger Zeit auch nachhaltig – wobei ich auch dazu sagen muss, dass seine Angst nicht berechtigt war – ich hatte nie irgendwelche Lust auf „seinen Titel“ – sofern er den je wirklich bekommen hätte – weil ich schon längst wusste, was ich werden würde, hätte es denn funktioniert.

Aber letztendlich wars auch hier nur das beschäftigt wirken, denn wirklich greifbare und nachhaltige Erfolge – also aus dem Blickwinkel, ein eigenes Business auf zu bauen.

Was mir da jetzt grad so nachhaltig aufgefallen war ist, dass beide das G-Zentrum offen haben – was auch schon bei meinen Eltern der Fall war. Wobei ich mir jetzt grad auch die nochmal angeschaut habe, die ich auch als erfolg-&-reich einschätzen würde – auch sie haben großteils das G-Zentrum nicht definiert.

Was mir schon auch noch auffällt, die drei, die wirklich nicht nur im CoachingBereich „machen“ – sondern auch – mehr oder weniger handwerklich – also nicht nur gscheit daher reden, sondern auch wirklich was tun – ein eigenes Business aus dem Boden gestampft haben – die haben das G-Zentrum auch definiert.

Das werd ich jetzt mal ne Zeit lang noch im Hinterkopf behalten, da fallweise auch nochmal drauf zu schauen – find ich grad mal wieder voll spannend 😉

Bild von Alexa auf Pixabay


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