Wieder mal was zu den Splits

Weils einfach mein Thema ist – und weil ich letztens mal wieder gehört hatte, dass wir keine EntScheidungen treffen können, weil eben der Fluss gestört ist durch die Splits.

Jein

Ja – stimmt – der Fluss ist gestört – eigentlich bei jedem Menschen, der einen oder mehrere Splits sein/ihr eigen nennt – der ist aber auch bei denen gestört, die nur wenige Definitionen haben 😉

Nein – es kann nicht generell behauptet werden, dass wir keine EntScheidungen treffen können – wobei ich zugebe, dass es mir früher schwerer gefallen war, es zu tun – aber seit ich meine Veranlagung kenne – und gelernt habe, auf Generator und Milz zu hören – geht das Ganze eigentlich immer recht spontan.

Zur Erinnerung wieder mal mein Chart – und es geht um die orangefarbenen = unbewusst definierten Zentren.

Du siehst, dass weder zwischen WurzelZentrum und MilzZentrum – als auch zwischen GeneratorZentrum und MilzZentrum – eine Verbindung ist – d.h. die „sprechen“ nicht mit einander – tun sie auch nicht – aber sie „sprechen“ mit mir – indem mir

  • das GeneratorZentrum zeigt, ob es „anspringt“ und eben auf die Idee abfährt oder nicht
  • das MilzZentrum sofort einen spontanen intuitiven Impuls beschert

Wenn die beiden Infos jetzt – in mir und für mich – kongruent sind, dann ist die EntScheidung relativ einfach – und für mich auch immer stimmig.

Vielleicht auch noch dazu geschrieben – ich lebe alleine – ohne direkte Nachbarn – bin in Pension, d.h. ich habe auch keine täglichen ArbeitskollegInnen in meinem Umfeld – und durch die aktuelle Situation habe ich auch nur fallweise beim Einkaufen Kontakt zu anderen Menschen.

Das würde bedeuten, dass ich keine EntScheidungen treffen könnte, wenn die Theorie stimmen würde – weil ich ja immer jemanden brauche, der mir meine Splits verbindet, um eben diesen Fluss zu haben.

Aber das ist es nicht – ich habe zwar immer wieder mal Sehnsucht nach dem Austausch mit anderen Menschen – und ich vermisse es, in solchen Situationen einfach Essen zu fahren und dort mit jemanden zu plaudern – aber ich merke es eben auch ganz deutlich, dass die EntScheidungen trotzdem weiterhin getroffen werden können.

Das war jetzt auch der Grund, warum ich nochmal einen Beitrag dazu schreibe, weil ich eben seit Weihnachten wenig bis teilweise wochenlang gar keinen realen Kontakt mit anderen Menschen hatte. Da ich auch nicht Schnee schaufeln wollte, haben sich meine EinkaufsSessions auf jede 2. Woche einmal beschränkt.

Ich lebe jetzt also schon fast 3 Monate ganz mit mir alleine – und mit meinen Splits – wodurch ich das natürlich auch ausführlich beobachten konnte.

Wie schon erwähnt, früher hatte ich immer jemanden um mich, der mir real meine Splits verband – und mir das Gefühl vermittelte, dass ich irgendwie „ganz“ sei. Danach waren es eben die Ausflüge zum LieblingsItaliener – oder auch Treffen mit meiner Tochter bei ihrem Stammlokal – oder auch mit den Jungs unterwegs.

Manchmal bin ich dann auch einfach alleine Essen gefahren – oder auch mal nur in die Konditorei – oder um ein Eis – aber die letzten 3 Monate war das Alles nicht möglich.

Was mir ganz stark bewusst wurde, ist auch, dass es nie wirklich nur ums Essen ging – sondern um die Gesellschaft – und die Kommunikation – ich war ja auch immer am Nachmittag unterwegs, wenn ich allein beim LieblingsItaliener war – wo nicht viel los war 😉

Seit die Gastro zu ist, hab ich mir auch nur selten etwas geholt – oder liefern lassen – weil mir das einfach auch nichts zusätzliches bringt, wenn ich nur abhole – oder mir liefern lasse – ich brauch das, da mal ne Stunde oder so sitzen – und genießen.

Was mir persönlich wirklich abgeht ist die Gesellschaft von jemanden mit einem definierten Tor 2, damit meiner Energie eine Richtung gegeben wird – da such ich noch nach einer Lösung, wie ich das auch ohne direkten Kontakt bekommen könnte – also unabhängig von den Transiten, die das zwischendurch ja immer wieder für diese Verbindung sorgen.

BeitragsBild von jplenio auf Pixabay


Ein Gedanke zu “Wieder mal was zu den Splits

  1. Hallo ChrisTina,
    wollte Deinem Text spontan ein „Gefällt mir – Sternchen “ geben, das Einloggen hat nicht funktioniert.
    Bin aber auch alles andere als begabt, was diese Dinge angeht.

    Das mit dem Entscheidungen treffen ist in der Tat nicht unerheblich. Ich bin so ein Fall mit den wenigen Definitionen.
    Ich selbst kann nur abwägen, um zu einer Entscheidung zu kommen und wenn noch nicht alle Komponenten für eine Entscheidung auf dem Tisch liegen, wird halt nichts entschieden. Das kann sich manchmal ziemlich lange hinziehen, bei mir zumindest. Besonders happy bin ich nicht darüber.

    Manchmal pressiert es sogar und trotzdem, kann ich mich nicht entscheiden.
    Wahrscheinlich auch nicht einfach für einen Partner, mein verstorbener Ehemann hat oft darüber geschimpft.

    Wenn ich allerdings einmal entschieden habe, hält mich kein von außen vorgetragenes Argument mehr auf.

    Liebe Grüsse aus dem Südburgenland von Michaela

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