Heute mal wieder die Definition nach klassischem Human Design System – von (meinem) Profil 4/6 = opportunistisches Rollenvorbild.
Vorweg gleich mal die Begriffserklärung aus Wikipedia:
Der Opportunismus (lateinisch opportunus ‚günstig‘, ‚geeignet‘) bezeichnet die zweckmäßige Anpassung an die jeweilige Situation beziehungsweise Lage.
Opportunist (von lat. opportunus „günstig“, „bequem“) hat folgende Bedeutungen:
im allgemeinen Sprachgebrauch eine Person, die zweckmäßig handelt, um sich der jeweiligen Lage anzupassen und einen Vorteil daraus zu ziehen. Opportunismus wird häufig mit politischem und sozialem Bezug als grundsatz- oder charakterloses Verhalten beschrieben.
Wobei ich mich eher als einen Menschen empfinde, der sich selbst eben an die jeweiligen Situationen anpassen kann – und dies auch tut. Von wegen grundsatz- und charakterloses Verhalten distanziere ich mich hiermit generell und grundsätzlich.
Das liegt – aus meiner Sicht auf die Dinge – an meinem definierten G-Zentrum und EgoZentrum – ich weiß, wer ich bin – und was ich will – und ich tue es auch, das ist dann das definierte GeneratorZentrum 😉
Nichtsdestotrotz passe ich mich an die jeweiligen Situationen, bzw. an die aktuelle Lage an – in Österreich haben wir ja schon länger unsere Ausgangsbeschränkungen und auch die Maskenpflicht – also trag ich einfach die Maske, wenn ich einkaufen fahre.
Also nicht, wenn ich fahre – sondern dann, wenn ich aussteige – dann setze ich sie auf – und sobald ich mit Einkaufen fertig bin, nehm ich sie wieder runter. Nein, ich mag sie nicht – sie engt mich ein – sie verrutscht – sie nervt.
So what?
Wenn ich jetzt stunden- und tage- und wochenlang rumraunzen würde, würde sich an der aktuellen Situation trotzdem nichts ändern – von daher – wie gehe ich damit um? Ich gehe so selten wie nötig einkaufen – also maximal einmal pro Woche – und das mit EinkaufsZettel, damit ich nichts vergesse.
Ich schlendere trotzdem einmal gemütlich durch die Gänge, weil es Spaß macht, wieder mal raus zu kommen – und andere Menschen zu treffen – ich genieße diese halbe Stunde – und bin dann aber wieder froh, für eine Woche Ruhe zu haben und nicht raus zu müssen.
Ja – auch ich vermisse meine Liebsten – ich vermisse meinen LieblingsItaliener und die anderen Restaurants, wo ich immer gerne einkehrte, wenn ich mal nichts kochen wollte.
Mit meinen Liebsten telefoniere ich, wann immer ich möchte – weil sie sind großteils auch zu Hause – von daher störe ich nicht in Besprechungen – und wenn sie Videokonferenzen haben, drehen sie das Handy ab – und rufen zurück, sobald es wieder geht.
Mein LieblingsItaliener hat ein LieferService – hatte er schon vorher – von daher funktioniert das Bestens, weil sie sind sowieso ein eingespieltes Team.
Nein, ist nicht das Gleiche, als bei ihm im Gastgarten zu sitzen und mich verwöhnen zu lassen, aber mal SpareRibs oder ne Pizza liefern zu lassen und hinterm Haus in der Sonne zu sitzen ist besser als selbst kochen zu müssen 🙂
Achja – selbst kochen – lerne ich mittlerweile auch. Ich hatte ja 3 ExEhemänner die kochen konnten – und danach auch noch einen Lover, der mich bekochte – und im letzten Job wurde ich auch täglich bekocht – mittlerweile ist auch mein persönlicher selbst gekochter Speiseplan wesentlich umfangreicher als noch vor einem Jahr 😉
Das Schnitzlkistl hat zwar wieder offen – für Bestellung und Abholung – aber da hab ich mir jetzt tiefgefrorene Cordon Bleus nach Hause getragen, wenn ich mir da Reis oder Bratkartofferl dazu mache, isses genauso gut – und ich hab sie frisch aus dem Backrohr.
Das waren jetzt nur einige Beispiele, warum ich auch überhaupt kein gravierendes Problem mit der aktuellen Situation habe – ich war vorher schon im Internet aktiv – ich bins jetzt sogar weniger:
Also zum Beispiel auf Facebook – wenn ich nicht Alle ent.freunden möchte, weil sie nur am rum jammern und raunzen und suddern sind – ist es für mich besser, so wenig wie möglich dort zu lesen, was die Leute so schreiben.