Von EgoManifestoren und dem sich selbst nicht spüren :-)

Ich hatte vorige Woche noch ein ganz witziges Erlebnis – von wegen meinem KurzZeitLover – seines Zeichens EgoManifestor ohne sonstige Definition – also dem, der relativ exakt 7 Tage eine Rolle in meinem Leben spielte – und seither von mir wieder als das gesehen wird, was er ist 🙂

Ok – was bedeutet EgoManifestor?

Dass es da weder ein definiertes EmotionalZentrum, noch ein definiertes GeneratorZentrum, noch ein definierstes MilzZentrum gibt – weil sonst wär er ja ein „anderer“ Manifestor.

Bedeutet jetzt aber auch, dass dieser Mensch eben auch kein einziges der unteren KraftZentrum definiert hat, wenn er EgoManifestor ist – sprich – kann nur ab Selbst nach oben definiert sein.

EgoZentrum und KehlZentrum „muss“definiert sein, sonst könnt diese Person kein Manifestor sein – aber sonst muss nichts definiert sein. Und mein KZL hatte auch sonst keinerlei Definition – ausser eben EgoZentrum und KehlZentrum.

Was auch bedingt, dass es da nur einen Kanal geben kann – den Herrscherkanal – oder auch die GeldLinie – also voll auf materialistisch und auf sich selbst bezogen – ein EgoManifestor mit sonst keiner Definition kann möglicherweise – von sich aus – auf keine anderen Menschen schauen und oder Rücksicht nehmen.

Und mein KZL hat sich vorige Woche mal wieder als eins der präpotentesten M….A…..L……. geoutet, die ich bisher eigentlich nur im Kreise eben dieser sogenannten EgoManifestoren gefunden hatte – also bei den männlichen – ich kenne ne ganz nette weibliche EgoManifestorin, aber die ist auch von Erziehung her ganz anders konditioner

Ja – das kommt wahrscheinlich bei Männern auch noch „strafverschärfend“ hinzu – männliche EgoManifestoren werden meist von Frauen erzogen, die das Söhnchen verhätscheln und hegen und pflegen – und ihnen den Hintern auswischen, damit sie sich ja nicht schmutzig machen – zumindest viele davon 🙂

Oder – anders gesagt – der jetzige war nicht wirklich ein Abklatsch des vorigen, sondern eine noch heftigere Variante – so nach dem Motto – ärger kanns nicht werden – spielts nicht *lach*

Ok – wir hatten eine nette Woche – während dieser Zeit wurden mir 2 Dinge bewusst – die Mama ist ziemlich dominant und steht auf mit seinen 44 Lenzen noch im Zentrum seiner Aufmerksamkeit – und ruft auch dauernd an und kontrolliert auch die Ausgaben von Söhnchen.

Und das zweite war – er sah nicht mich als menschliches Wesen an sich – sondern ein williges Opfer, welches man(n) halt mal schön v….. kann. Warum ich das behaupte? Weil es immer wieder Aussagen gab, die mich ur stark an meinen Letzt-Ex erinnerten.

Als er dann auf ein fix ausgemachtes Treffen vergessen hatte und sich ne Tennisstunde verplant hatte – für genau die Zeit – war bei mir der Ofen aus und ich hab ihn heim geschickt.

Danach kam eben dieses Treffen – mit lieben Freunden von mir, wo dieser mein langjährigster und bester Freund dann meinte – was wäre, wenn KZL jetzt auf einmal in der Tür stünde? – und ich erklärte ihm, dann hätte er noch ne zweite Chance, aber so wie er definiert ist, wird das nicht passieren – was es dann auch nicht tat.

War auch voll witzig – er meinte dann, er würde gerne nochmals mit mir reden, was ich ihm dann auch gewährte – wir gingen im Schneesturm spazieren – ich erklärte ihm, dass ich keinen Mann für Sex brauche, sondern wenn, dann eine Beziehung möchte, in welcher Form auch immer.

Und für eine Beziehung braucht es – in meiner Definition zwei Menschen, die sich gegenseitig kennen und wertschätzen – die am Leben des anderen Anteil nehmen – und wo mehr Gemeinsamkeiten bestehen ausser, dass der Sex halt recht nett ist.

Ich schaute ihn an – fragte nach, ob er damit einverstanden ist, dass wir uns jetzt mal wirklich kennen lernen – und er wollte mich in den Arm nehmen und meinte – naja, wir können uns doch trotzdem weiterhin am Nachmittag sehen und/oder treffen und mit einander Spaß haben.

Ich weiß ja nicht, was er unter „kennen lernen“ versteht – aber ich hatte auch ausdrücklich gesagt, dass „nur Sex“ für mich nicht in Frage kommt – und die Antwort war – na dann haben wir halt nur Sex – und ich steh da und frage mich, ob alle EgoManifestoren einfach nur das eine Thema in ihrem Leben haben – wo bekomme ich möglichst schnell möglichst viel Energie und Kraft her, damit ich halbwegs überleben kann.

Ok – wir sehen uns noch immer täglich – er steht neben mir – ganz dicht – tritt permanent in meine Aura – ich lasse es aber nicht mehr zu – gehe weg – er läuft mir hinterher – sucht meine Kraft – aber ich hab keinen Bock drauf, ihm auch nur irgendwas davon ab zu geben.

Und dann stehen wir vorige Woche bei einer ganz anderen Gelegenheit nebenbeinander – und noch eine dritte Person dabei – und der andere fragt mich, wer die fesche Blondine sei, mit der ich grad gesprochen hatte – ich sagte es ihm und fragte scherzhaft, ob ich sie fragen soll, ob ich sie vorstellen soll?

Also mir war ja klar, dass der, den ich gefragt hatte, nicht nein sagen würde – aber dass der, der eigentlich immer wieder versuchte, mich nochmal flach zu legen – dann auch ganz erfreut meinte – ja, bitte, stell sie uns vor – also das war mir dann doch nochmal etwas zu strange.

Und vor allem – er hats ja eigentlich noch gar nicht akzeptiert, dass es „aus“ ist – ich hatte ihm zwar klipp und klar erklärt, solange er nur was zum v…. sucht, darf er sich gern an irgendwen wenden, wenn er wirklich „an mir interessiert“ sei, dann müsse er mich – und mein Umfeld – vorweg mal kennen lernen.

Ok – wie reagiert(e) er drauf?

Er himmelt mich an – tritt in meine Aura – bemüht sich null, mich auch nur irgendwie als reale und lebende Person kennen zu lernen – bittet mich aber, ihm eine Freundin vor zu stellen – so nach dem Motto – vielleicht lässt sich ja die flachlegen.

Wobei – ich kann ihm nicht mal bös sein deswegen – weil – ja – genau – er kann nicht anders – er ist halt auch nur ein EgoManifestor – ohne irgend eine wie auch immer geartete sonstige Definition – er hat weder Selbstbewusstsein noch irgend eine KraftQuelle – ausser dem EgoZentrum.


5 Gedanken zu “Von EgoManifestoren und dem sich selbst nicht spüren :-)

  1. Hallo liebe Autorin,
    ich bin sehr betroffen. Ich bin zwar eine Frau, aber auch Ego-Manifestor mit zusätzlich definierten Selbst. Ich finde, Du beurteilst das „Ego“ sehr wertend. Ich habe Human Design eher so verstanden, dass man akzeptieren soll, was man hat und ein Egomanifestor (übrigens habe ich auch die Geldlinie) kann sich nunmal nur dann einbringen, wenn er eben genau das lebt. Das ist seine Aufgabe. Das dieser Mensch, auf der Suche ist in seinen Nichtselbstthemen finde ich bedauenswert – aber hast Du Dir mal überlegt, warum genau Du auf ihn anspringst? Ist das nicht auch Dein „Nichtselbstthema“?
    Ehrlich gesagt entbehrt Deine Beschreibung für mich jeder Form von Selbstreflexion und vielleicht hättest Du mal versuchen sollen, Deine eigenen Gegebenheiten zu leben und das Angebot erkennen und reagieren! Ich nehme mal an, Du bist ein Generator und ein wenig sieht es danach aus, als wolltest Du ein „Initiator“ sein. Ich beschäftige mich nun schon einige Zeit damit und kann Dir sagen, dass es alles andere als leicht ist, so ein Ego-Manifestor zu sein, der ständig gesagt und eingepflanzt bekommt, was Richtig und Falsch sein soll und für den das alles nicht zutrifft und der kaum eine Ahnung hat von seiner Stärke und seinen Fähigkeiten. Es gibt ja auch die „Nichtselbststrategien“ in definierten Zentren und so wie Du beschreibst, scheinst Du in denen gut verstrickt zu sein. „Ich reagiere nicht, sondern agiere und der blöde Manifestor kommt mir gerade recht, von dem lasse ich mich nicht unterjochen ….“. Ehrlich, ich bin betroffen und hoffe, dass es nicht ich bin, die das Ganze nicht verstanden hat und wünsche Dir, dass Du aus dieser Erfahrung statt Frust, eine Erkenntnis finden kannst, die Dir auf Deinem Weg hilft.
    Ich hoffe, ich war nicht zu forsch. Da ich, offen wie ich bin und entgegen dem, was Du behauptest, sehr gut andere (meist mehr als mir recht ist) wahrnehmen kann, war es mir einfach ein Anliegen, dass zu sagen.
    Alles Gute, D.

    1. Danke für die Demonstration dessen, wie sehr grad EgoManifestorinnen und EgoManifestoren in ihrer ureigensten Welt gefangen sind – auch, wenn sie glauben, über weite Entfernungen andere wahrnehmen zu können – letztendlich ist es wieder nur das eigene egobestimmte Selbst, welches die subjektive Wahrnehmung beherrscht – wie auch bei allen NichtEgoManifestorInnen 😉

      1. Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt oder es ist falsch angekommen. Ich habe nicht aussagen wollen, dass ich irgend jemanden aus der Ferne wahr genommen hätte, sondern bin lediglich auf die Beschreibungen aus dem Text eingegangen. Ich arbeite auch seit Jahren mit Menschen aus
        allen Bereichen und erlebe meine „Wahrnehmung“, wenn ich mit ihnen zusammen bin tatsächlich sehr klar und deutlich und bekomme auch genau das als Feedback – so gut als möglich verfolge ich meine Strategie, zu sein wer ich bin, mich nicht mit Sendungen von außen zu identifizieren und zu informieren. Das ermöglicht mir nicht nur die Kenntnis von meinem Design, sondern auch meine Wahrnehmung im Leben, im Alltag. Umso mehr bin ich verwundert, wie Du hier in Deinem Block wertest – Du machst doch auch Deine Erfahrungen und es ist mir wirklich unverständlich, wieso Du dieses „Ego“ so negativ bewertest. Es ist genauso wie alles andere eine feststehende Eigenschafft, die es gilt zu leben. Was Du als „Egoismus“ und „ureigenste Welt“ bezeichnest ergibt sich aus der Willenskraft der Manifestoren, was die anderen Typen wahrnehmen und was Ihnen unbewusst „Angst“ einflößt, weil es nicht berechenbar ist. Gerade Peter Schöber, hat dies sehr schön verdeutlicht. Der Manifestor kann immer tun, was er einfach nur will und das kann nur er und damit wird er auch zum Einzelgänger, zu oft auch als „Sonderling“ abgestempelt. Ein Manifestor schaart eher weniger Menschen um sich. Viele Generatoren, fürchten eine Art „Versklavung“ und entfernen sich, oder, was noch viel unbrauchbarer ist, versuchen sich zu „wehren“. Das passiert immer dann, wenn ein Generator, seine eigene Strategie nicht lebt – dann erlebt er einen Manifestor als Bedrohung. Schaffen es alle, Ihre eigene für sie richtige Strategie um zu setzen, ist ein Manifestor und auch ein Egomanifestor eine echte Bereicherung und ein guter Partner im Umsetzen und Schöpfen. Der Egomanifestor muss sich um sich selber kümmern, genauso wie Projektor, Reflektor oder Generator – erst wer seine Strategie lebt, ist bereit für seine Aufgaben, die dann auch zu ihm kommen. Du wertest diese durchaus sinnvolle Strategie als negativ, das ist ein Manifestor und wie sollte er sich einbringen, wenn er seiner inneren Autorität nicht folgt! Ra Uru Hu war auch Manifestor – seinen Ausführungen magst Du vielleicht mehr Glauben, Vertrauen und Verständnis schenken, als meinen. Ich wünsche aufrichtig alles Gute und bedanke mich für diese Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.

  2. Interessante EntWicklung – ja – stimmt – Manifestoren können tun und lassen, was sie wollen – und wo immer sie wollen – allerdings nicht (mehr) bei mir 😉

    Und das hat auch mein erster HDS-Lehrer so schön gesagt im Einführungsseminar – „Manifestoren sind wie Pferde – früher waren sie wichtig und ohne sie konnte man nicht leben – heute braucht sie keiner mehr – und es wär am Besten, sie stünden irgendwo auf der Weide und würden sich von denen bewundern lassen, die sie bewundern wollen“ – ich ergänze – und gehen niemanden aufn Keks, der nicht wirklich danach verlangt, sich von ihrem unreflektierten Herrscherdrang „versklaven“ zu lassen.

    Das, was ich hier schrieb und schreibe, war und ist meine ureigenste Erfahrung und Feststellung – und zwar nicht nur in Bezug auf männliche EgoManifestoren – Punkt – aus – daran wird sich mit hunderten weiteren deiner „Vorwürfe“ auch nichts ändern.

    Wobei – zu schreiben, dass ich etwas negativ bewerte ist jetzt keine BeWertung – oder wie?

    Könnte es sein, dass du in dem Wahn gefangen bis, nichts und niermanden be.werten zu dürfen? Ich verrate dir was – ohne BeWertungen wirst nicht mal du als EgoManifestorin über.leben 😉 Und von eventuellen VerUrteilungen bin ich weit entfernt, was ein starkes Ego betrifft.

    Ich werte keine Strategie als negativ – ich bewerte die Verhaltensweisen zweier konkreter EgoManifestoren in meinem Leben als für mich nicht zielführend und stimmig – und ich habs witzig gefunden, dass beides EgoManifestoren sind – besser gesagt – waren – weil sie haben keinen Platz mehr in meinem realen Leben – ist jetzt sicher ein ZuFall, der überhaupt nicht bezeichnend ist für das, was EgoManifestorInnen ausmacht.

    Achja, sie wollen immer auch das letzte Wort haben – also zumindest die, die ich real kenne – könnte dir jetzt möglicherweise schwer fallen, hier nicht genau das weiterhin zu demonstrieren – Herrscher sein wollen halt 😉

    Dies hier ist mein Blog, in dem ich über meine Erfahrungen und Sichtweisen schreibe – wenn jemand mit meiner Darstellung Probleme hat, kann sie/er dies zwar gerne kommunizieren und kommentieren – sollte aber nicht davon ausgehen, dass es etwas an meiner Sichtweise ändern wird.

    Noch was – ich bin auch davon überzeugt, dass ich eine Bereicherung für viele Menschen und eine gute Partnerin bin – allerdings nur, wenn ich davon überzeugt bin, dass dieser jemand es verdient, meine Partnerschaft zu erringen – es wird allerdings nie wieder ein EgoManifestor sein 😉

    Und nein, ich hab keine Sorge, dass ich deshalb „übrig bleibe“ – gibt ja nur einige wenige von eurer Sorte – und zwei davon habe ich schon „erledigt“ du bist jetzt die dritte, die glaubt, mir irgendwas beweisen zu müssen, was in ihrer Welt richtig und wichtig ist – danke – das wars dann – 3 Erfahrungen reichen – sowohl positiv – als auch die der etwas mühsameren Art – für mich darf das Thema EgoManifestorInnen ab hier und jetzt als erledigt betrachtet werden – danke dafür.

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