offenes Emotionalzentrum = oft harmoniesüchtig

ursprünglich veröffentlicht am 2008-06-28

au weia

Wir haben ja gestern mit Milzzentrum begonnen – und das war ja gleich mein Thema, welches ich jahrzehntelang ignoriert hatte – in Verbindung mit dem definierten Egozentrum.

Bei dieser Definition – Kanal 44-26 – ergibt definierte Milz und definiertes Ego – gehts auch immer um Macht und personifiziertem Egoismus. Und ich hab das zwar, aber nie wirklich gelebt.

Und dann war ich bei den Beschreibungen gestern schon etwas ungeduldig, weil ichs eben so gar nicht leb(t)e – naja, schon – seit etwas mehr als nem halben Jahr gesteh ichs mir immer öfter zu – aber meine für mich stimmige Erklärung, dass das so ist, weil ichs eben unbewusst hab, wollte Peter so nicht gelten lassen.

Und dann kam die Beschreibung des Emotionalzentrums – und eine konkrete Aussage, dass Menschen mit offenem Emotionalzentrum sehr oft glauben, dadurch, dass sie anderen Gutes tun, sich selbst und ihre Gefühle beweisen zu müssen.

Offene Emotionzentren werden eben oft von definierten konditioniert – und als ich heim kam, schaute ich mir die Charts meiner Familie an – na klar – beide Elternteile und auch beide Brüder hatten/haben definierte Emotionalzentren.

Und wenn offenes Emotional eben als Kind lernt, dass es Gefühle haben – und diese unterdrücken solle, damit es nicht auffällt, dann glaubt es das oftmals auch – unabhängig von den Konditionierungen an sich.

Wobei es eben so ist, dass ein offenes Zentrum eben die Gefühle – und auch speziell die Wellen von definierten – nicht nur wahr und übernimmt, sondern diese auch noch verstärkt, dann ist mir auch bewusst, was 4 definierte Emotionalzentrum über Jahre hinweg durch mich erlebt hatten 😉

Das hatte zwar schon David Peters im Reading gesagt, aber so wirklich bewusst wurde es mir erst gestern – dass ich als offenes Emotionalzentrum eben meistens nur die Emotionen meiner Umwelt wiedergebe, diese aber meist wenig mit mir selbst zu tun haben.

Und dann eben auch die Erkenntnis, dass ein offenes Emotionalzentrum sich oftmals „Liebe erkaufen will“, indem es für Frieden sorgt – damit zB definierte Eltern nicht auf ihren Wellen schwimmen müssen.

Und offene Emotionalzentren – speziell jetzt in meiner Konstellation, dass ich alles „persönlich nehme“ – eben dann glauben, dran „schuld zu sein“, wenn es definierten Emotionalzentren „schlecht“ geht.

Und wenn ich mich schuld dran fühle, dass es meinen Eltern schlecht geht – und ja ein braves Kind sein will, dann bemüh ich mich, alles zu tun, dass es ihnen gut geht – und unterdrücke dadurch möglicherweise nachhaltig meinen Machtkanal mit den dazugehörenden Definitionen.

War dann auch nicht verwunderlich, warum es mir eben speziell immer bei „nahen Angehörigen“, sprich vor allem eben Partnern, so schwer gefallen war, mich ab zu grenzen – und einfach mein Leben zu leben.

Interessanterweise habe ich allerdings schon Anfang 2007 begonnen, dies – endlich – bei meinen Eltern durch zu ziehen – es ihnen zu zu gestehen, dass sie für ihr Glück selbst verantwortlich sein dürfen – und ich wirklich nur mehr dann zu ihnen fahre, wenns mir persönlich irgend ein nachhaltiges Bedürfnis ist – also eher selten bis nie.

Und ich habe voriges Jahr im Herbst damit begonnen, es auch meinem jetzigen Ehemann nicht mehr alles „Recht machen zu wollen“ – und seit ich mich auf mich selbst besinne – auch in meiner Beziehung – geht es mir persönlich wesentlich besser – und es wurden auch einige Themen geklärt, die in der Form vorher nicht angesprochen waren.

Ich freu mich schon auf den heutigen Tag – und auf all das, was ich mir da noch draus mitnehmen werde – und jetzt flieg ich ab nach Wien – weiter seminieren 🙂


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